ARD/ZDF Förderpreis – die Preisträgerinnen 2021
IFA, Berlin - Freitag, 31. August 2018
Ausgezeichnete Forschungsergebnisse zu Barrierefreiheit, Mixed Reality und Videokompression: Aruscha Kramm (HTWK Leipzig, 1. Platz), Lisa Ihde (Uni Potsdam, 2. Platz) und Cordula Heithausen (RWTH Aachen, 3. Platz) gewinnen den ARD/ZDF Förderpreis »Frauen + Medientechnologie« 2018.
Am ersten IFA-Tag in Berlin wurden auf der Preisverleihung des ARD/ZDF Förderpreises »Frauen + Medientechnologie« die Preisränge verkündet, die Preisträgerinnen mit ihren Arbeiten vorgestellt und das zehnjährige Jubiläum des Förderpreises gefeiert. Bühnengäste der Preisverleihung waren Preisträgerinnen aus den Vorjahren sowie ehemalige und aktuelle technische Direktorinnen und Direktoren der ARD-Anstalten. Die MDR-Fernsehmoderatorin Anja Koebel moderierte das Event vor rund 150 Gästen aus der Medienbranche, Wissenschaft, Politik und Verbänden.
Die Preisträgerinnen 2018 – Ihre Forschungsarbeiten
Aruscha Kramm (HTWK Leipzig)
Aruscha Kramm erhielt den ersten Preis beim ARD/ZDF Förderpreis »Frauen + Medientechnologie« für Ihre Bachelorarbeit „Barrierefreiheit in mobilen Applikationen – Implementierung einer Sprachsteuerung“. Darin entwickelte sie besonders für Sehbehinderte und Blinde einen Software-Prototyp zur Sprachsteuerung, der in verschiedene Smartphone Apps implementiert werden kann. Aruscha Kramm erhielt die Preistrophäe, verbunden mit einem Preisgeld von 5.000 Euro, aus den Händen von Franziska Rumpelt, der ARD/ZDF Förderpreisträgerin des Jahres 2013.
Mehr über Aruscha Kramm und ihre Arbeit hier im Video-Porträt.
Lisa Ihde (Uni Potsdam/Hasso Plattner Institut)
Lisa Ihde gewann Platz 2, der mit 3.000 Euro verbunden ist. Ausgezeichnet wurde sie für ihre Bachelorarbeit „Konzepte und Techniken zur Mixed-Reality-Visualisierung von Massiven 3D-Punktwolken“ an der Universität Potsdam. Diese Technik ermöglicht eine verbesserte Immersion für außenstehende Beobachter von Virtual-Reality-Umgebungen. Lisa Ihde bekam ihre Preistrophäe von Kathrin-Marie Bschor, ARD/ZDF Förderpreisträgerin des Jahres 2016.
Mehr über Lisa Ihde und ihre Arbeit hier im Video-Porträt.
Cordula Heithausen (RWTH Aachen University)
Cordula Heithausen erreichte den mit 2.000 Euro dotierten 3. Preis für Ihre Dissertation „Coding of Higher Order Motion Parameters for Video Compression” an der RWTH Aachen University. Mit verbesserten Algorithmen gelang ihr ein entscheidender Fortschritt in der Videokompression komplexer Bewegungen. An Cordula Heithausen wurde der Preis von Larissa Görner, Preisträgerin aus dem Jahr 2010, überreicht.
Mehr über Cordula Heithausen und ihre Arbeit hier im Video-Porträt.
Neue Bewerbungsphase – ARD/ZDF Förderpreis 2019
Ab dem 1. November 2018 sind Bewerbungen für die Preisausschreibung zum ARD/ZDF Förderpreis »Frauen + Medientechnologie« 2019 möglich. Die Bewerbungsfrist endet am 28.02.2019. Alle Termine, weitere Informationen und das Bewerbungsportal finden Sie unter: www.ard-zdf-foerderpreis.de.
Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten wollen mit dem Förderpreis seit 2009 talentierte Frauen motivieren, sich im Rahmen ihres Studiums mit dem Bereich der audiovisuellen Medienproduktion und -distribution auseinanderzusetzen. Außerdem sollen karrierefördernde Kontakte in die Sender vermittelt werden.
Ausrichtung und Vergabe des ARD/ZDF Förderpreises »Frauen + Medientechnologie« liegen bei der ARD.ZDF medienakademie, der Fort- und Weiterbildungseinrichtung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland.
Bilder: ARD/ZDF Förderpreis »Frauen + Medientechnologie« / Claudius Pflug
Gesund durch Bewegung – mehr Lebensqualität im (Berufs-)Alltag
„Gamifizierung ist ein sehr geschicktes Mittel, Aufmerksamkeit zu bekommen und zu halten“