ARD/ZDF Förderpreis – die Preisträgerinnen 2019

Ausgezeichnete Forschungsergebnisse zu Bildfehlersuche, Spracherkennung und Adaptive Streaming: Stefanie Müller (TU Chemnitz, 1. Platz), Anna Kruspe (TU Ilmenau, 2. Platz) und Magdalena Klingler (TH Deggendorf, 3. Platz) gewinnen den ARD/ZDF Förderpreis »Frauen + Medientechnologie« 2019.

Traditionell am ersten IFA-Tag in Berlin und inzwischen zum elften Mal: die Preisverleihung des ARD/ZDF Förderpreises »Frauen + Medientechnologie« 2019. Vor rund 150 Gästen aus Medienbranche, Wissenschaft, Politik und Verbänden moderiert MDR-Fernsehmoderatorin Anja Koebel das Event.

Weitere Bühnengäste der Preisverleihung sind Birgit Spanner-Ulmer (Direktorin Produktion und Technik, BR), Dominique Hoffmann (Abteilungsleiterin Produktionssysteme, SWR und Mitglied des Sichtungsausschusses) sowie die rbb-Intendantin Patricia Schlesinger als Schirmherrin des aktuellen Wettbewerbs.

Stefanie Müller (TU Chemnitz)

Stefanie Müller erhielt den ersten Preis dotiert mit 5.000 Euro Preisgeld für ihre Dissertation „Systematisierung und Identifizierung von Störquellen und Störerscheinungen in zeithistorischen Videodokumenten am Beispiel digitalisierter Videobestände sächsischer Lokalfernsehsender“ an der Technischen Universität Chemnitz. In dieser zeigt sie neue technologische Wege auf, um zeithistorisches Videomaterial digital zu restaurieren.

Mehr über Stefanie Müller und ihre Arbeit auf der Förderpreis-Website und hier im Video-Porträt.

Anna Kruspe (TU Ilmenau)

Anna Kruspe gewann Platz 2 dotiert mit 3.000 Euro Preisgeld mit ihrer Dissertation “Application of automatic speech recognition technologies to singing” an der Technischen Universität Ilmenau. Sie erweitert für vielfältige Zwecke, von der Musikarchivierung bis zu Karaoke-Software, die automatische Spracherkennung auch auf Gesang.

Mehr über Anna Kruspe und ihre Arbeit auf der Förderpreis-Website und hier im Video-Porträt.

Magdalena Klingler (Technische Hochschule Deggendorf)

Magdalena Klingler erreichte den mit 2.000 Euro dotierten dritten Preis für ihre Masterarbeit „Analyse und Test alternativer Transportverfahren und neuer Protokolle für adaptives Streaming“ an der Technischen Hochschule Deggendorf. Die Arbeit ist einerseits eine technologische Bestandsaufnahme und erforscht andererseits Zukunftsoptionen für das Videostreaming.

Mehr über Magdalena Klingler und ihre Arbeit auf der Förderpreis-Website und hier im Video-Porträt.

Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten wollen mit dem Förderpreis seit 2009 talentierte Frauen motivieren, sich im Rahmen ihres Studiums mit dem Bereich der audiovisuellen Medienproduktion und -distribution auseinanderzusetzen. Außerdem sollen karrierefördernde Kontakte in die Sender vermittelt werden. Ausrichtung und Vergabe des Preises liegen bei der ARD.ZDF medienakademie.

Bilder: ARD/ZDF Förderpreis »Frauen + Medientechnologie« / Claudius Pflug