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Deepfakes entlarven

Deepfakes sind hochentwickelte Manipulationen von Videos; sie entstehen mit Hilfe von künstlicher Intelligenz. Sie sind so geschickt gefälscht, dass sie von echten Aufnahmen kaum zu unterscheiden sind. Die KI ermöglicht es, in Videos die Gesichter auszutauschen oder die Stimmen von Menschen zu synthetisieren und sie anschließend in Zusammenhängen bringen, in denen sie nie waren.

Die ehemalige Berliner Bürgermeisterin Franziska Giffey, die auf einen falschen Klitschko hereingefallen ist, ist nur ein Beispiel für bösartige Anwendungsfälle der Technologie.

Tipps zum Erkennen von Manipulationen

Was kann man tun, um sich vor einem solchen Reinfall zu schützen? Zunächst einmal kann man seinen Blick schulen, denn es gibt einige Dinge, die die KI noch nicht perfekt beherrscht.

  1. Achten Sie auf die Augenbewegungen. Sind sie synchron zu den übrigen Gesichtsbewegungen?
  2. Weisen die Haarlinien oder Ohren Unregelmäßigkeiten auf?
  3. Ist die Beleuchtung zwischen Subjekt / Objekt und Umgebung konsistent?
  4. Gibt es abnorme Bewegungen oder bilden sich bei schnellen Bewegungen evtl. sogar Artefakte?

Neben der Bildanalyse stellt sich natürlich immer die Frage „Ist die Bildquelle vertrauenswürdig?“ Außerdem gibt es inzwischen eine Reihe Tools, mit denen man das Bildmaterial untersuchen kann. 

Für Sie selbst gilt: Stellen Sie möglichst wenig Bild- und Tonmaterial von sich selbst frei verfügbar ins Netz, denn damit können Sie ganz schnell nachgebaut und in andere Welten versetzt werden.

Wenn Sie mehr über das Thema wissen möchten:

Autorin: Martina Lenk

Matthias Harder
Fachgebiets­leitung Journalistische Kompetenzen und Volontärsausbildung
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