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E-Learning – dafür eignet es sich

Webinare, Web-Based Trainings, Tutorials – das Lernen am Computer oder Smartphone ist immer öfter eine Alternative zum Präsenzseminar. Woran man bei der Planung denken sollte, haben wir im ersten Teil beantwortet. Doch wie und wofür setzt man E-Learning am besten ein?

Wofür eignet sich E-Learning?

Besonders gut funktioniert E-Learning zum Lernen von Faktenwissen, Software-, Produkte-, bzw. Gerätekenntnis. E-Learning eignet sich z.B. zur Qualifizierung für alle Aufgaben, die am Computer ausgeführt werden, wie u.a. Mail- oder Textverarbeitungsprogrammen.

Auch Verhaltensschulungen, wie beispielsweise zur Anwendung von Brandschutzmaßnahmen, Social-Media-Regeln oder Compliance-Richtlinien eignen sich gut.

Themen, bei denen es auf Teamarbeit, Softskills, Gestaltung oder individuelle Erkenntnisse durch praktische Übungen, bzw. Hands-on ankommt, können mit einem reinen E-Learning weniger gut vermittelt werden.

Lösung: Blended Learning

Blended Learning kombiniert die Vorteile der Online-Lernformen mit denen des Präsenztrainings.

Oft wird Blended Learning eingesetzt, um Lernende mit unterschiedlichen Voraussetzungen auf den gleichen Wissenstand zu bringen. Beim "Flipped Classroom" lernen die Teilnehmer Orts- und Zeit-unabhängig anhand kleiner Online-Lernpakete – diese kann man dem jeweiligen Vorwissen und Lerntempo anpassen. Der Vorteil: Beim folgenden Praxistraining im Präsenzseminar haben alle den gleichen Wissenstand.

Die Online-Elemente können vor, während oder nach einem oder mehreren Präsenzterminen gesetzt werden und bieten die Chance, auf einen Schlag größere Teilnehmermengen zu schulen. Diese E-Learning-Einheiten sind in der Regel zwischen 5 und 45 Minuten lang und können ganz verschieden aussehen, zum Beispiel:

  • ein Screencast, also ein kurzer Film, der den Bildschirminhalt bei der Verwendung einer bestimmten Software zeigt
  • ein Videotutorial als filmische Gebrauchsanleitung, oft durch einen Trainer im Bild erklärt
  • ein Forum zum gemeinsamen Arbeiten und Austausch der Lernenden untereinander und mit dem Trainer
  • Infoeinheiten mit Text, Bild, Video etc. die Gamification-Elemente zur Vermittlung nutzen.

Und natürlich kann der eigene Lernfortschritt auf vielfältige Weise getestet werden: als Quiz, Lückentext, Bilderrätsel etc.

Zeitsparend und nachhaltig ist dabei, dass Trainer und Teilnehmende Materialen, Protokolle und Ergebnisse auch für größere Teilnehmermengen online zur Verfügung stellen und laufend aktualisieren können.

Fazit

E-Learning kann weitere, maßgeschneiderte Lernwege erschließen. Die ARD.ZDF medienakademie entwickelt laufend Inhouse-Maßnahmen als Screencast, Videotutorial, Austauschforum und/oder Blended-Learnings. Zum Beispiel zur Vermittlung von Software-Anwendungen, Social-Video-Apps oder zur Arbeitssicherheit. Mehr dazu erfahren Sie hier.

Veronika Rieck berät Sie gern:

Tel.: +49 911 9619-310
E-Mail: v.rieck@ard-zdf-medienakademie.de

Autorin: Simone Stoffers

Veronika Rieck
Fachkoordinatorin E-Learning/Blended Learning
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