
Diskriminierungsfrei kommunizieren - in Sprache, Schrift und Bildern
Diskriminierungsfrei zu kommunizieren ist anspruchsvoll, denn es bedeutet, Menschen gleichwertig anzusprechen, abzubilden und zu behandeln. Sprache wird gleichermaßen als Mittel der Gleichstellung und Herabwürdigung genutzt, sie kann manipulieren, diskriminieren und spezielle Formen der Machtausübung manifestieren. Unser Denken ist von Sprachbildern und Assoziationen durchdrungen, Worte beeinflussen unser Handeln. So hängen etwa Sprachkompetenz und beruflicher Erfolg unmittelbar zusammen. In dem Workshop werden die Teilnehmenden aufgefordert, Sprache und Bilder als Wirklichkeit schaffende Kommunikationsmedien näher zu betrachten und ihren Blick auf diskriminierende, stereotype oder ehrverletzende Formulierungen und Abbildungen hin zu schulen.
Details
Ihr Nutzen
- Bewusstseinsbildung in Bezug auf diskriminierende Kommunikation/Sprache
- Vertieftes Verständnis von Stereotypen, Vorurteilen und Zuschreibungen
- Umgang mit Sprachenvielfalt und Selbstbezeichnungen
- Bewusster Umgang mit Sprache in der Praxis
Schwerpunkt
Besonders die Aspekte der praktischen Anwendbarkeit und Verwendung werden anhand von Text- und Bild-Beispielen und exemplarischen Übungen bearbeitet - ohne dabei die vielfältigen Gestaltungs- und Differenzierungsmöglichkeiten von schriftlicher, mündlicher und bildlicher Kommunikation außer Acht zu lassen.
Zielgruppe
Mitarbeiter*innen und Führungskräfte
Themen
- Bewusstseinsbildung in Bezug auf diskriminierende Kommunikation/Sprache
- Stereotype, Vorurteile und Zuschreibungen
- Umgang mit Sprachenvielfalt und Selbstbezeichnungen
- Bewusster Umgang mit Sprache in der Praxis
- Fallbeispiele und Situationsanalysen
Lehrmethoden
Theorie-Inputs
Interaktive Sensibilisierungs- und Reflexionsübungen
Analyse von Fallbeispielen/Situationsanalysen
Einzel- und Gruppenarbeit
gegenseitiger Austausch und Diskussionen
23.11.2023 (15:30 Uhr)

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