Sensibel, ausgewogen, inklusiv berichten – Herausforderungen und Best-Practice-Beispiele für den Journalismus
Verwendet man in der Berichterstattung ein Gender-Sternchen, ist die Diskussion bei Social Media sicher, und zwar nicht über den Inhalt des Beitrags, sondern über das Gender-Sternchen. Der Vorwurf lautet: Das ist doch alles nur Ideologie. Das betrifft auch weitere Themen wie Rassismus, Klima, Feminismus. Journalist*innen sind entsprechend verunsichert: Darf ich das „N-Wort“ oder das „M-Wort“ noch verwenden? Wo ist der Unterschied, ob ich „transgeschlechtlich“ oder „transsexuell“ sage? Das Seminar hilft Ihnen dabei, in diesen Debatten den Überblick zu behalten und journalistische Standards einhalten zu können. Dazu gehört die Unterscheidung zwischen Journalismus und Aktivismus ebenso wie das Berücksichtigen des (öffentlich-rechtlichen) Arbeitsauftrags. Sollen nur „Betroffene“ über ein Thema berichten oder braucht es gerade die „journalistische Distanz“? Und was heißt das konkret für den journalistischen Alltag?
Details
Ihr Nutzen
- Sie behalten in den laufenden gesellschaftlichen Debatten den Überblick und lernen worauf es ankommt, um ausgewogen und inklusiv zu berichten.
Schwerpunkt
Konzepte und Tipps für eine sensible, ausgewogene und inklusive Berichterstattung im Redaktionsalltag
Zielgruppe
Mitarbeitende aus allen Programmbereichen
Themen
- Überblick über relevante Themenfelder
- Umgang mit Sprache und umstrittenen Begriffen
- Rolle und Selbstverständnis als Journalist*in
- Best-Practice-Beispiele
- Grundlagen des konstruktiven Journalismus
- Tipps für den Redaktionsalltag
- Umgang mit Kritik
Lehrmethoden
Austausch, Analyse von Beispielen, Diskussion, Gruppenarbeit, Reflexion
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